In einem zweiteiligen Projekt haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b der MSF alles über Wildbienen und ihre Lebensarten gelernt. Den Auftakt machte das Fräulein Brehm, das mit erstaunlichen Zahlen und lustigen Bienennamen begeisterte und das Interesse der jungen Zuhörerinnen und Zuhörer weckte. So gibt es nämlich rund 20.000 Wildbienenarten auf der Welt, 561 davon leben in Deutschland. Sie haben poetische Namen wie Mauerbiene, Wollbiene, Blattschneiderbiene, sind ebenso vielseitig und bunt in ihrer Erscheinung und sie sind sogar weit besser als herkömmliche Honigbienen dazu geeignet, Apfelbäume zu befruchten! Woher das Fräulein Brehm das weiß? Von Dr. Michael Ohl vom Museum für Naturkunde Berlin und Dr. Christoph Saure, Büro für Tierökologie Berlin, den beiden Kuratoren von „Fräulen Brehms Tierleben Hymenoptera – Die wilden Bienen“. Im zweiten Teil des Projekts erklärte uns Lisa Fleischmann (Umweltpädagogin), wie die wilden Bienen leben, was sie brauchen, um sich pudelwohl zu fühlen und was es ohne sie alles nicht mehr gäbe. Nur so viel dazu: eine Pizza würde ohne Wildbienen ziemlich langweilig schmecken! Die Kinder durften Bienen mit Dosenlupen und Mikroskopen untersuchen, durch Facettenaugen in die Welt schauen, mit dem Bein „hören“ wie eine Biene und Löcher in ein neues Wildbienenhotel bohren, das nun auf dem Pausenhof der MSF bereitsteht, um ein paar Wildbienen in der nächsten Saison Wohnraum zu bieten. Ermöglicht wurde all dies durch Frau Zimmer und die Umweltstation Dingolfing-Landau, das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, NEUSTART KULTUR und die ASSITEJ.